SlowFood schnell kochen
- Sven Götz

- 23. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Kennst du das? Der Alltag rauscht vorbei, du kommst spät von der Arbeit heim – müde, ausgelaugt und der Kopf ist leer. An frisch Kochen ist da oft nicht zu denken. Stattdessen greifen wir schnell zu dem, was unsere Sinne in Sekunden befriedigt: ein dick belegtes Brot mit irgendwas Süßem, Salzigem oder Fettigem. Hauptsache schnell. Gesundheit? Kommt dann eher an zweiter Stelle.

Und ja – ich verstehe dich, ging mir früher genauso! Also hab ich mich gefragt, woran es liegt und was ich dagegen tun kann. Frisch zu kochen klingt erstmal aufwändig. Gemüse putzen, schneiden, Getreide kochen, Hülsenfrüchte einweichen... Vorbereitung braucht Zeit.
Und genau deshalb lohnt es sich, dass du dich vorbereitest. Mein persönlicher Trick: Mache den Dampfgarer komplett voll oder nutze alle deine Töpfe. Alles rein, was später als Basis dient: verschiedenes Gemüse, Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Linsen und dazu eine Portion Hirse, Quinoa oder Reis. Das Ganze kommt dann portionsweise in den Kühlschrank - ready to use.

So zauberst du dir nach einem langen Tag in unter fünf Minuten eine gesunde Bowl: Einfach eine bunte Basis aus dem Vorrat nehmen, deinen Lieblings-Salatsauce drüber (natürlich auch in größerer Menge vorproduziert) und dann nach persönlichem Gusto toppen: mit frischen Kräutern (z. B. Petersilie oder Schnittlauch), Chili, gerösteten Nüssen oder Samen, Oliven, getrockneten Tomaten, Kapern, einem Löffel Pesto, ein paar Würfeln Räuchertofu oder Tempeh oder meinem Geheimtipp: Senfkaviar!
Schnell, gesund, sättigend – und trotzdem ein Genuss für deinen Körper und deine Seele. Und das Beste? Du hast es dir selbst gemacht - ohne Zusatzstoffe, ohne versteckten Zucker, ohne Kompromisse. Und nun nimm' dir Zeit für dein schnell gemachtes SlowFood!
Das ist nur einer von vielen Tipps, wie du dich trotz Stress gut ernähren kannst.
Du willst mehr davon? Ich zeig dir, wie einfach es sein kann...




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